Silbermedaille für Autofasten beim Umweltschutzpreis des
Landes Steiermark 2011!
Das Motto des Jahres 2011 lautete Umweltfreundliche Mobilität.
Insgesamt wurden 34 Projekte steiermarkweit eingereicht, darunter befanden sich spannende Projekte mit vielen neuen Ideen und kreativen Lösungsansätzen. Bei der Preisverleihung für das Jahr 2011 wurden zehn Projekte ausgezeichnet – sechs davon mit Dank- und Anerkennungsurkunden.
Landesrat Dr. Gerhard Kurzmann konnte vier Hauptpreisträger auszeichnen:
1. Platz: Kleinregion Bad Gleichenberg –
Projekt „GASTI: Das umweltfreundliche Mobilitätskonzept“
2. Platz: Katholische Aktion der Diözese Graz-Seckau –
Projekt „Autofasten: Heilsam in Bewegung kommen“
3. Platz: Kindergarten Graz-Kinkgasse – Projekt „Ich kann Rad fahren“.
Den Anerkennungspreis für das beste Jugend- und Nachwuchsprojekt erhielt die Volksschule Stattegg für „BeGe: Bewusst Gehen“ - ebenfalls ein Kind von Autofasten;-)
Die Preisträger können sich über schöne Geldbeträge freuen, auch dürfen sie das Umweltzeichen des Landes Steiermark tragen.
(v.l.: Dr. W. Fischer - FA 13A, Dr. M. Ziegler - Autofasten, Mag. H. Opis-Pieber - Umweltbeauftragte, Mag. H. Putzer - Katholische Aktion, LR Dr. G. Kurzmann; Photo: Harry Schiffer, Photodesign)
Feinstaubalarm in der Steiermark
Autofasten dringender denn je!
Feinstaub: "Klagen und Husten ist zuwenig"
Kirchliche Umweltverantwortliche in Graz appellieren an Politik und an Bürger, den Autoverkehr einzudämmen
22.11.2011
Graz-Wien (KAP) "Klagen und Husten ist zuwenig": Das hat Hemma Opis-Pieber, Umweltreferentin der Diözese Graz-Seckau angesichts der derzeit österreichweit hohen Feinstaubbelastung betont. Zulässige EU-Grenzwerte wurden seit Beginn der laufenden Hochdruckperiode mehrfach überschritten. Auch Michaela Ziegler von der ökumenisch getragenen "Initiative Autofasten" hat am Dienstag gegenüber "Kathpress" empört auf die gesundheitsschädigende Entwicklung reagiert: "Uns bleibt die Luft weg!" Da die verantwortlichen Politiker bisher säumig seien, "müssen wir Bürger und Bürgerinnen unbedingt etwas tun" und statt den Feinstaub produzierenden Autoverkehr zu verdichten auf "Öffis" oder Fahrrad umsteigen oder zu Fuß gehen, forderte Ziegler.
Auch Hemma Opis-Pieber plädierte für "Plan B" bei der Mobilität: "Den Autoschlüssel an das Schlüsselbrett hängen ist gar nicht so schwer." Alternativen zum Individualverkehr seien gerade in der momentanen Situation gefragt. "Wenn alle mitmachen, die grundsätzlich gerne atmen, ist uns allen geholfen", so die Grazer Umweltreferentin.
Die ökumenische Initiative "Autofasten - Heilsam in Bewegung kommen" versucht schon seit 2005, den Österreichern Alternativen zum Autofahren schmackhaft zu machen. Und das mit zunehmendem Erfolg, wie die steigenden Teilnehmerzahlen der letzten Jahre beweisen. "Unabhängig vom positiven Beitrag zur Luftsituation berichten viele von einer Steigerung ihrer Lebensqualität durch mehr Bewegung und weniger Stress", so Opis-Pieber.
Umweltminister "nicht zuständig"
Experten warnen seit Tagen vor der hohen Feinstaubkonzentration in einigen Regionen Österreichs. Vor allem in den Ballungsgebieten Nord- und Ostösterreichs erreichen die Werte das bis zu Dreifache des EU-Grenzwertes von 50 Mikrogramm pro Kubikmeter. Umweltminister Nikolaus Berlakovich sind jedoch die Hände gebunden, teilte er am Dienstag im Ö1-"Morgenjournal" mit. Er sei in diesem Fall "nicht zuständig". Konkrete Maßnahmen gegen den Feinstaub falle in die Kompetenz der Bundesländer, der Bund habe mit dem "Immissionsschutzgesetz Luft" lediglich Rahmenbedingungen geschaffen. Dieses Gesetz verglich der Umweltminister mit einem Werkzeugkoffer: Die Bundesländer müssen daraus geeignete Maßnahmen wie Tempolimits, Fahrverbote oder reduzierte Winterdienste nehmen. "Hier müssen die Bundesländer einfach konsequenter sein", ließ Berlakovich wissen.
Robert Mitscha-Eibl (Kathpress)
Hauptpreisgewinnerin 2011 in Prag

Diese Zeilen erhielten wir von unserer Gewinnerin des Hauptpreises von AUTOFASTEN 2011, nach ihrer Reise nach Prag! Ein herzliches DANKESCHÖN an die ÖBB, die die Bahnfahrt für diese Reise kostenlos zur Verfügung gestellt haben!
"Mich begleitet nicht nur das Glück den Hauptpreis gewonnen zu haben, sondern auch den Reisetermin so gewählt zu haben, dass er in die herrlichste Herbstzeit gefallen ist. (24.-28.9.2011)
Der Städteurlaub begann bereits 7km von meinem Heimatort Großriedenthal entfernt, in Ziersdorf. Gemütlich und pünktlich reisten wir über Gmünd/Ceske Velenice – Veseli nad Luznici nach Prag. In den fünfeinhalb Stunden Zugfahrt hatten wir (mein Mann durfte mich begleiten) genug Zeit und Muse uns mit dem Reiseführer und der Stadt vertraut zu machen.
Drei ganze Tage durchstreiften wir die Altstadt mit dem Altstädter Rathaus und der Teynkirche, spazierten auf dem Königsweg vom Pulvertor über die Karlsbrücke bis zur Burg, besichtigten und bestaunten den Veitsdom und den Königspalast, besuchten den tschech. Senat im Palais Wallenstein , wieder die Moldau überquerend entdeckten wir die Josefstadt mit dem jüdischen Friedhof und den Synagogen, bewunderten Jungendstilbauten in der Neustadt um am Wenzelsplatz.
Untertags genossen auf wir auf dem Altstädter Ring Kaffee und buntes Markttreiben und abends im Lokal zum Kloster Strahov Bier aus eigener Brauerei und Böhmische Knödel.
Wir lernten Prag als überblickbare Stadt mit Charme, Kultur und viel Sehenswertem kennen und können allen empfehlen sich selbst davon zu überzeugen.
Herzlichsten Dank, dass wir die Möglichkeit hatten ganz unproblematisch Prag kennenzulernen.
Weiters kann ich allen empfehlen, den Spaß und das Gemütliche am Bahnfahren zu entdecken und nicht nur während der Fastenzeit zu nützen.
Liebe Grüße
Gerti Täubler"